Geschichte

1966 initiierte der Konzertveranstalter Richard Obermeier gemeinsam mit dem Chorleiter und Bearbeiter Helmut Banzhaf in München ein Advents- und Weihnachtsliedersingen, das den beschwerlichen Weg der Heiligen Familie nach Bethlehem und schließlich die Geburt Jesu mit europäischen Volksliedern musikalisch erzählt – von einem Posaunenquartett, der großen Orgel der Münchner Musikhochschule und einer Stubnmusi umrahmt. Das Nebeneinander von sich jährlich wiederholenden Musikstücken und einer jedes Jahr wechselnden Gastgruppe bestimmt den Charakter dieser Veranstaltung, die stets mit dem Schnabel’schen „Transeamus usque Bethlehem“ endet.

Fast drei Jahrzehnte prägte der Dirigent Helmut Banzhaf mit seinem Chor und auch mit seinen liebevollen und zugleich eingänglichen Fassungen der Advents- und Weihnachtslieder die Veranstaltung. Nach dem Tod von Helmut Banzhaf im Jahr 1994 übernahm dessen Schüler Johannes M. Schachtner zusammen mit Werner Kling, dem Leiter des „Volksmusik-Ensemble Kling“ die künstlerische und organisatorische Leitung der Veranstaltung, bewahrte so die Tradition dieses Münchner Adventssingens und konnte im Jahr 2016 das 50-jährige Jubiläum der Veranstaltung begehen. Ab 1999 übernahm der Gautinger Jugendchor St. Benedikt den Chorpart, seit 2017 ist mit dem Chor des collegium:bratananium wieder ein gemischter Chor mit den originalen Liederfassungen Helmut Banzhafs zu hören. Ganz in dessen Geist hat im Jahr 2019 der Verein collegium:bratananium e.V. mit seinem künstlerischen Leiter Johannes X. Schachtner die Veranstaltung übernommen und freut sich, als nun dritte Generation diese Tradition fortsetzen zu dürfen.

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